"DIE ANDERE SICHT DER DINGE©"
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Asperger Syndrom / Hochfunktionaler Autismus

Was ist das Asperger Syndrom?


Beim Asperger-Syndrom handelt es sich, wie bei allen anderen Störungsbilder des autistischen Spektrums, um eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die zum Einen die Funktionen des Wahrnehmungsverarbeitung und zum Anderen soziale Fähigkeiten, wie Empathie und Steuerung der sozialen Interaktion betrifft. Hinzu kommen häufig Störungen in der Handlungsplanung- und Durchführung, in der Selbststeuerung sowie Besonderheiten im Denken und Lernen.


Aufgrund mangelnder bzw. fehlender Filterfunktionen strömt auf einen Menschen mit Autismus eine enorme, für Außenstehende kaum vorstellbare Fülle von Reizen ein. Das wahrgenommene Chaos kann nur durch teilweisen Rückzug bzw. Konzentration auf bestimmte gleichbleibende bzw. klar strukturierte, wiederkehrende Reizmuster ansatzweise bewältigt werden. Es entwickeln sich häufig ausgeprägte Ängste und Aversionen einerseits und Spezialinteressen sowie besondere Fähigkeiten andererseits.


Das Asperger -Syndrom geht mit einer gravierenden Einschränkung der sozialen Wahrnehmung sowie der Fähigkeit zur Deutung sozialer Signale einher.
Aus der Unfähigkeit, soziale Signale spontan wahrzunehmen bzw. richtig zu deuten und angemessen zu reagieren, ergibt sich eine grundlegende soziale Unsicherheit, die meist entweder Vermeidungsverhalten oder mit übertriebener Selbstbezogenheit und sozialem Kontrollbedürfnis kompensiert wird.
Menschen mit autistischen Störungen denken ausgesprochen logisch und verfügen nicht selten über ein außergewöhnliches Gedächtnis. 






Beide Fähigkeiten sind eine wertvolle Ressource, können jedoch in der Interaktion und Kooperation mit Ihren Mitmenschen zum Problem werden.


Aufgrund des Bedürfnisses nach Exaktheit und einer mangelnden Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, neigen Menschen mit Asperger-Syndrom zu Perfektionismus und daraus resultierend häufig zu einer Einschränkung bei der sinnvollen Planung und Ausführung von Alltagshandlungen. Sie verlieren sich im Detail oder fühlen sich vom eigenen Anspruch gelähmt. © Brit Wilczek, Diagnostikerin und Psychotherapeutin für Menschen mit Autismus


Menschen aus dem autistischen Spektrum sehen die Dinge also auf eine besondere Art und Weise, weil sie – im Positiven - selbst besonders sind. Sie haben etwas, was „normale“ Menschen in diesem Maße nicht haben. 

So gelten sie nicht selten mit allen Sinnesbereichen als eine HSP (Highly Sensitive Person), sondern auch als hochbegabt mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz. Sie denken und fühlen um das achtfache (Männer) und um das elffache (Frauen) intensiver und komplexer als Menschen ohne diese neurobiologische Besonderheit. Dennoch ist ihnen diese oftmals nicht anzumerken, da aufgrund der durchschnittlich häufig vorliegenden Hochbegabung ( IQ > 130) genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, um die aspergertypischen Merkmale für die Außenwelt zu „deckeln“. Dies geht jedoch nur phasenweise – beispielsweise während der Arbeitszeit und hier auch nicht auf Dauer.


Interesse? Fragen? Anregungen?
Bei Interesse, Fragen und Anregungen oder wenn Du Dich zu einem unverbindlichen und kostenlosen Vorgespräch anmelden möchtest, nehme gerne Kontakt via Telefon oder via E-Mail zu mir auf.



Ein Coaching für Selbstbetroffene Menschen mit Asperger Autismus/ Asperger Syndrom / Hochfunktionaler Autismus ist immer nur dann möglich und vertretbar, wenn keine krankheitswertige Symptomatik vorliegt kann auf keinen Fall eine fachkundige Psychotherapie ersetzen. Für Menschen die dem so genannten "high functioning" im Bereich des Autismus zugeordnet werden, handelt es sich um Betroffene die z.B. auf Grund großer Energie und Kreativität beruflich zwar erfolgreich sind, bei denen die Symptome und Folgen von Autismus jedoch ein weiteres Vorwärtskommen behinderen oder bereits Erreichtes bedrohen. Ein Einzelcoaching zur Verbesserung beruflicher und privater Entfaltungsmöglichkeiten ist deshalb sinnvoll.


Ein Autismus Coaching soll deshalb


  • interessant sein und Spaß machen
  • soll informieren und Kontrollerfahrungen vermitteln
  • eine vertrauensvolle Bindung zum Coach entstehen lassen, ohne Abhängigkeit zu erzeugen
  • Ressourcen aktivieren
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung stabilisieren
  • Erfolgserlebnisse vermitteln


Ein Coaching basiert auf Deinem persönlichen Wunsch, dass Du etwas in Deinem Leben verändern möchtest. Daher ist die Zügigkeit einer Veränderung sehr an Deinem persönlichen Engangement verknüpft.


Ein Coaching o.ä. ersetzt keine Psychotherapie und ist auch nur möglich, wenn keine krankheitswertige Symptomatik vorliegt.

 

 
 
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